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Editorial

Editorial

Das Hauptthema von Politika 2024 sind die Landtagswahlen in Südtirol vom 22. Okto­ber 2023. Ihr Ausgang ist in vielerlei Hinsicht prägend für Südtirols politische Landschaft und für die weitere, nicht nur politische Entwicklung des Landes. Die SVP verliert definitiv den „Alleinvertretungsanspruch“ der deutschen und ladinischen Sprachgruppe und muss zum ersten Mal in Südtirols Nachkriegsgeschichte eine weitere deutschsprachige Partei mit in die Regierung nehmen, um eine Mehrheitskoalition zu bilden. Ein zweiter Grund liegt allerdings auch im schlechten Abschneiden der italienischen Parteien, zumal es unter diesen keine Liste oder ideologisches Parteienbündnis mit ausreichend Mandaten für eine ausschließliche Koalition mit der SVP mehr gibt.

Die Wahlbeteiligung innerhalb der italienischen Sprachgruppe ist erneut gesunken. Wie schon 2013 vertreten nur fünf Abgeordnete die italienische Sprachgruppe im Landtag. Der Proporz im Landtag und in der Landesregierung hängt von den Wählerinnen und Wählern ab. Bleiben diese der Wahl fern, kommt es zu einer Unter­repräsentation einer Sprachgruppe im Verhältnis zu ihrer numerischen Stärke und zu einem politischen Gefälle zwischen den Sprachgruppen. Auf deutschsprachiger Seite kann man eine zunehmende Parteienfragmentierung und eine verstärkte Unterstützung für Anti-Establishment Einstellungen feststellen.

Die ehemals demokratisch-hegemoniale SVP erlebt seit Jahren einen Erosionsprozess wie andere Volksparteien in Europa und verliert seit 2003 von Landtagswahl zu Landtagswahl an Stimmen und Mandaten. Die Bindungen der Wählerinnen und Wähler zu den Parteien werden schwächer, das Vertrauen in die etablierte Politik sinkt. Dieser Erosionsprozess der SVP ist am Verlust der Anziehungskraft als Sammelpartei und an der organisatorischen Schwächung der Ortsgruppen ersichtlich. Auch die zunehmende Dominierung von Lobbys und der Einfluss der Bezirke stößt bei abnehmenden Stimmanteilen zunehmend auf Grenzen innerparteilicher Kohäsion. Dieser Erosionsprozess setzt Wählerinnen und Wähler frei, die Ausgangspunkt für neue politische Kräfte sind. Der neue Landtag zählt sieben deutschsprachige Parteien, so viele wie nie zuvor. Der Erfolg der neuen Parteien, allen voran der Listen JWA und Vita, ist unter anderem eine Nachwirkung der Corona-Pandemie. Gleichzeitig erleben wir eine verstärkte Ablehnung etablierter Kräfte, verstärkt durch ständige politische Streitereien und Skandale sowie großer Verunsicherung bei zukunftspolitischen Fragen.

Diese und weitere Themen rund um die Landtagswahlen in Südtirol werden von unseren Autorinnen und Autoren in dieser Ausgabe analysiert. Den Einstieg macht wiederum ein kritischer Jahresrückblick zu den Ereignissen in Südtirol aus der ­Feder von Lucio Giudiceandrea, der sich mit Themen wie dem Tennisstar ­Jannik ­Sinner aus Sexten, der Benko-Affäre und dem Borkenkäfer auseinandersetzt.

Die Reihe an Beiträgen zu den Südtiroler Landtagswahlen eröffnen Hermann Atz und Günther Pallaver mit einer umfassenden Analyse der Wahlergebnisse. Unter anderem untersuchen sie detailreich das Wahlverhalten, Wähler/-innenströme, das ethnische Wahlverhalten und das aus den Wahlen hervorgegangene Parteiensystem.

Melanie Gross und Sophia Schönthaler untersuchen den Landtagswahlkampf in den Zeitungen Dolomiten, Alto Adige und dem online Portal Salto. Dabei analysieren sie die Wahlkampfthemen, die Sichtbarkeit von Parteien und Kandidierenden und den sprachlichen Rahmen mit einem besonderen Schwerpunkt auf die Wahlkampfthemen Migration und Frauenpolitik. Trotz unterschiedlicher Themen gibt es eine bemerkenswerte Konvergenz bei der Priorisierung von Schlüsselthemen in den Medien und bei der negativen Behaftung des Themas Migration. Die Vertretung von Frauen im Wahldiskurs ist dagegen gering, was auf mögliche geschlechtsspezifische Lücken in der Berichterstattung hindeutet.

Die Auswirkungen der Corona-Pandemie thematisiert Katharina Crepaz in ihrem Beitrag über die Wahlerfolge impfkritischer Parteien. Dabei erläutert und verknüpft sie vaccine hesitancy („Impfzurückhaltung“) mit dem Wahlverhalten und untersucht die Wahlergebnisse der Parteien Vita und JWA. In den Gemeinden mit einer Ungeimpften-Quote von über 30 Prozent schnitten Vita und JWA 2022 (Parlamentswahlen) und 2023 (Landtagswahlen) im Vergleich zu anderen Südtiroler Gemeinden deutlich besser ab, was auf eine Korrelation zwischen vaccine hesitancy und Wahlverhalten (impfkritische Parteien) hindeutet.

Um den Landtagswahlkampf geht es auch im Beitrag von Aaron Gottardi, der den Social-Media-Wahlkampf der Südtiroler Volkspartei und der Süd-Tiroler Freiheit auf Instagram und Facebook analysiert und vergleicht. Während die SVP bei ihrem Social-Media-Auftritt schwach abschneidet, hat sich die Süd-Tiroler Freiheit über verschiedene Plattformen eine starke Präsenz in den sozialen Medien aufgebaut und dadurch Wählerinnen und Wähler mobilisiert, vor allem bei der jüngeren Bevölkerung.

Sarah Oberbichler widmet sich dem Thema Frauenrepräsentation in der Politik. Dabei untersucht sie die Entwicklung von Frauenrepräsentation in Südtirol seit 1948, welche gesetzlichen Grundlagen für einen Geschlechterausgleich in der Südtiroler Politik geschaffen wurden und wie Fraueninteressen vom Südtiroler Landtag vertreten werden. Sie zeigt auf, dass die Repräsentation von Frauen bei den Südtiroler Landtagswahlen seit 1964 stark zugenommen hat und dass das Jahr 2013 als Wende­punkt bei der substanziellen Repräsentation von Frauen in der Südtiroler Landes­politik gesehen werden kann.

Andrea Carlà analysiert die Wechselwirkung zwischen Konkordanzdemokratie und Versicherheitlichung. Anhand einer vergleichenden Studie der politischen Programme der Süd-Tiroler Freiheit und der Fratelli d’Italia bei der letzten Landtagswahl 2023 untersucht er, ob und wie diese beiden Parteien Aspekte des Zusammenlebens zwischen verschiedenen ethnischen Gruppen als Frage der Sicherheit bzw. als Sicherheitsproblem wahrnehmen oder zu einem machen. Dabei kommt er zum Schluss, dass der Diskurs der Süd-Tiroler Freiheit mehr Elemente einer Versicherheitlichung aufweist als der Diskurs von Fratelli d’Italia.

Einen kritischen Blick wirft Giorgio Mezzalira auf die italienischen Parteien und deren Transformationsprozesse seit den Jahren der sogenannten „Zweiten Republik“. Ausgehend von den Ergebnissen der Landtagswahlen 2023 analysiert der Beitrag die Veränderungen innerhalb der italienischen Parteienlandschaft in Südtirol und erörtert die These der fortschreitenden Fragmentierung und Volatilität der italienischen Parteien, um dadurch unter anderem die schwindende Bindung und Mobilisierung von Wählerinnen und Wählen und die niedrige Wahlbeteiligung innerhalb der italienischen Sprachgruppe zu erklären.

Günther Pallaver beschäftigt sich mit der Regierungsbildung, die in vielerlei Hinsicht „Geschichte“ geschrieben hat. Noch nie gab es im Vorfeld von Regierungsverhandlungen so massive Proteste aus der Zivilgesellschaft gegen deren parteipolitische Zusammensetzung. Die Regierungsbeteiligung der Partei Fratelli d’Italia hat eine Brandmauer eingestürzt, zumal sich diese Partei nie offiziell vom Faschismus distanziert hat. Zum ersten Mal seit den Landtagswahlen im Jahre 1948 ist neben der SVP eine zweite deutschsprachige Partei in der Landesregierung vertreten. Im Beitrag werden diese Prozesse, Hintergründe und Zusammenhänge analysiert.

Thomas Walli und Günther Pallaver recherchieren und vergleichen in ihrem Beitrag die soziodemographischen und sozialstrukturellen Merkmale der Landtage in Tirol, Südtirol und im Trentino. Sie zeigen auf, dass sich die soziodemografischen Merkmale der Abgeordneten in den drei Euregio-Ländern nicht grundlegend unterscheiden und dass sie nicht vollständig den jeweiligen Gesellschaften entsprechen. Unterrepräsentiert sind Frauen ebenso wie Menschen mit formal niedrigerem Bildungsgrad und bestimmte Berufsgruppen, insbesondere Arbeiterinnen und Arbeiter.

Neben den Landtagswahlen in Südtirol thematisiert Politika 24 auch die Landtagswahlen im Trentino und in Bayern. Marco Brunazzo und Cristiano Santinello befassen sich mit den Landtagswahlen im Trentino, die ebenfalls am 22. Oktober 2023 stattfanden und aus welcher die Mitte-Rechts-Koalition als Sieger hervorging. Die Wahlanalyse zeigt unter anderem eine „Nationalisierung“ der Präferenzen, der Wählerinnen und Wähler sowie ein ausgeprägtes Gefälle zwischen den großen städtischen Zentren und den Tälern. Allerdings gibt es innerhalb der siegreichen Koali­tion Spannungen, die sich im Vorfeld der Europawahlen 2024 verschärfen könnten. Auch die Analyse der Landtagswahlen in Bayern aus der Feder von Roland Sturm zeigt einen weiteren Rechtsruck des bayerischen Parteiensystems, bedingt durch die Wahlsiege der Freien Wähler und der AfD (Alternative für Deutschland). Die Parteien, die auf Bundesebene in Berlin regieren, mussten bei der Wahl starke Verluste hinnehmen. Die CSU (Christlich-Soziale Union) konnte ihre Sonderstellung in ­Bayern jedoch weiterhin behaupten und ihre Koalition mit den Freien Wählern fortsetzen.

Im Abschnitt „Panorama“ beschäftigt sich Sophie Mair mit der Rolle der Gleichstellungsräte und Gleichstellungsrätinnen im Kontext der Gleichbehandlung von Mann und Frau am Arbeitsplatz. Dabei vergleicht sie das österreichische und italienische System anhand einer Untersuchung der drei Landesteile der Euregio Tirol, Südtirol und Trentino. Dadurch gelingt es ihr, interessante Unterschiede innerhalb Italiens und zwischen den verschiedenen Systemen aufzuzeigen. Theresia Morandell untersucht die Reformen der Gemeindeordnung der Autonomen Region Trentino-Südtirol seit 1948. Durch diese Reformen konnte der Gemeinderat seine zentrale Rolle im institutionellen Gefüge der Gemeinde zurückgewinnen und die politische Vertretung der Bürgerinnen und Bürger bekräftigen, was zu einer allgemeinen Zunahme der Bedeutung der Gemeinde im politischen System führte.

Die Untersuchung von Irene Landini beschäftigt sich mit den Beziehungen zwischen alter und neuer Vielfalt in „geteilten Gesellschaften“ am Fallbeispiel Südtirol und Bozen. Landini analysiert, wie Lehrkräfte mit der durch Migranten und Migrantinnen verursachten kulturellen und sprachlichen Vielfalt in Grund- und Mittelschulen umgehen und vergleicht dabei die (unterschiedlichen) Strategien deutsch- und italienischsprachiger Lehrkräfte. Die Analyse zeigt, dass die Umsetzung des interkulturellen Bildungsparadigmas zur Berücksichtigung der migrationsbedingten Vielfalt in den verschiedenen Schulformen sehr unterschiedliche Formen annimmt.

Irland und die Südtirolfrage vor den Vereinten Nationen ist das Thema des Beitrags von Georg Grote. Dabei beleuchtet er die Rolle der irischen Republik und ihrer Diplomaten für den Erfolg der Resolution 1497 (XV) vom 31. Oktober 1960. Der Artikel untersucht die irische Motivation, diese Resolution zu unterstützen und analysiert die Strategien der Verhandlungsführer, die viele neue unabhängige afrikanische und andere blockfreie Staaten in die Ausarbeitung der Resolution einbezogen.

Das Jahrbuch schließt mit der politischen Persönlichkeit des Jahres 2023, die Ehrung geht an Nathan Previdi.

Unser Dank gilt all jenen, die am Gelingen dieser Ausgabe beteiligt waren. Für Übersetzungen bedanken wir uns bei Marcus Nicolson, Katharina Crepaz, Werner Pescosta, Mauro di Vieste, Andrea Carlà und Günther Pallaver. Für Korrekturarbeiten geht der Dank an Theresia Morandell und Sophia Schönthaler. Die Zusammenarbeit mit der Edition Raetia hat sich seit Anbeginn bestens bewährt. Den drei Landesämtern für Kultur sowie der Stiftung Südtiroler Sparkasse danken wir für die finanzielle Unterstützung.

Elisabeth Alber, Alice Engl, Günther Pallaver

Editoriale

Il tema principale di Politika 2024 riguarda le elezioni provinciali in Alto Adige del 22 ottobre 2023, il cui esito rappresenterà una svolta sotto molti punti di vista e plasmerà il panorama politico altoatesino e il futuro sviluppo del Paese, non solo in termini politici. La Südtiroler Volkspartei (SVP) perde definitivamente la sua “pretesa di esclusiva rappresentanza” dei gruppi linguistici tedesco e ladino e, per la prima volta nella storia dell’Alto Adige del dopoguerra, dovrà includere nel governo un altro partito di lingua tedesca per formare una coalizione di maggioranza. Una seconda ragione di questo sviluppo, tuttavia, è la scarsa performance dei partiti ita­liani, soprattutto perché tra di loro non c’è più una lista o un’alleanza politica-ideolo­gica di partiti con consiglieri sufficienti per una coalizione esclusiva con la SVP.

L’affluenza alle urne all’interno del gruppo linguistico italiano è nuovamente diminuita. Come nel 2013, solo cinque consiglieri rappresentano il gruppo linguistico italiano in Consiglio provinciale. La rappresentanza proporzionale in Consiglio e nel governo provinciale dipende dagli elettori/elettrici. Se questi ultimi non votano, si verifica una sottorappresentazione di un gruppo linguistico rispetto alla sua forza numerica e una assimetria politica tra i gruppi linguistici.

Per quanto riguarda la parte di lingua tedesca, si può osservare una crescente frammentazione del sistema dei partiti e un aumento del sostegno agli atteggia­menti anti-establishment. La SVP, un tempo un partito democratico egemone, sta vivendo da anni un processo di erosione come altri partiti popolari in Europa e dal 2003 perde voti e seggi di elezione in elezione. I legami degli elettori con i partiti si stanno indebolendo e la fiducia nella politica consolidata sta diminuendo. Questo processo di erosione della SVP è visibile nella perdita del suo appeal come partito di raccolta e nell’indebolimento organizzativo dei gruppi locali. Il crescente dominio delle ­lobby e l’influenza dei distretti si scontrano sempre più con i limiti della coesione all’interno del partito, con il calo delle quote di voto. Questo processo di erosione sta liberando elettori ed elettrici che sono il punto di partenza per nuove forze politiche. Dopo la spaccatura dei Freiheitlichen, il nuovo Consiglio provinciale conta sette partiti di lingua tedesca, un numero mai visto prima. Il successo dei nuovi partiti, soprattutto della Lista JWA (Jürgen Wirth Anderlan) e Vita, è in parte un effetto collaterale della pandemia di coronavirus. Allo stesso tempo stiamo assistendo a un crescente rifiuto delle forze consolidate, alimentato da continue dispute politiche e scandali, nonché da una grande incertezza sulle questioni politiche future.

In questa edizione i nostri autori e le nostre autrici analizzano questi e altri temi legati alle elezioni amministrative in Alto Adige. Il numero si apre con una rassegna critica degli eventi in Alto Adige a cura di Lucio Giudiceandrea, che analizza temi come la stella del tennis Jannik Sinner di Sesto Pusteria, l’affare Benko e il bostrico.

Hermann Atz e Günther Pallaver aprono la serie di articoli sulle elezioni provinciali in Alto Adige con un’ampia analisi dei risultati elettorali. Tra le altre cose, analizzano nel dettaglio il comportamento di voto, i flussi elettorali, il comportamento di voto etnico e il sistema di partiti emerso dalle elezioni.

Melanie Gross e Sophia Schönthaler analizzano la campagna elettorale sui quotidiani Dolomiten, Alto Adige e sul portale online Salto. Analizzano i temi della campagna elettorale, la visibilità dei partiti e dei candidati/delle candidate nonché il quadro linguistico, con particolare attenzione ai temi della migrazione e della politica femminile. Nonostante i diversi argomenti, si nota una notevole convergenza nella priorità dei temi chiave nei media e nella connotazione negativa del tema della migrazione. Al contrario, la rappresentazione delle donne nel discorso elettorale è bassa, il che indica possibili lacune specifiche di genere nell’informazione.

Katharina Crepaz affronta gli effetti della pandemia di coronavirus nel suo articolo sul successo elettorale dei partiti anti-vaccini. Spiega e collega l’esitazione nei confronti del vaccino e il comportamento di voto ed esamina i risultati elettorali dei partiti Vita e JWA. Nei comuni con un tasso di non vaccinati superiore al 30 per cento, Vita e JWA hanno ottenuto risultati significativamente migliori nel 2022 (elezioni parlamentari) e nel 2023 (elezioni provinciali) rispetto agli altri comuni alto­atesini, il che indica una correlazione tra l’esitazione vaccinale e il comportamento di voto (partiti vaccino-critici).

La campagna elettorale provinciale è anche il tema dell’articolo di Aaron Gottardi, che analizza e confronta le campagne elettorali sui social media della Südtiroler Volkspartei e della Süd-Tiroler Freiheit su Instagram e Facebook. Mentre la SVP ha ottenuto scarsi risultati sui social media, la Süd-Tiroler Freiheit ha costruito una forte presenza sui social media attraverso varie piattaforme, mobilitando così gli elettori, soprattutto tra la popolazione più giovane.

Sarah Oberbichler si concentra sul tema della rappresentanza femminile in politica. L’autrice analizza lo sviluppo della rappresentanza femminile in Alto Adige dal 1948, quali basi legali sono state create per l’equilibrio di genere nella politica altoatesina e come gli interessi delle donne sono rappresentati dal Consiglio provinciale altoatesino. L’autrice mostra che la rappresentanza femminile nelle elezioni provinciali altoatesine è aumentata in modo significativo dal 1964 e che il 2013 può essere considerato un punto di svolta nella rappresentanza sostanziale delle donne nella politica provinciale altoatesina.

Andrea Carlà analizza l’interazione tra democrazia consociativa e securitizzazione. Sulla base di uno studio comparativo dei programmi politici di Süd-Tiroler Freiheit e Fratelli d’Italia nelle ultime elezioni provinciali del 2023, esamina se e come questi due partiti percepiscono gli aspetti della convivenza tra i diversi gruppi etnici come una questione di sicurezza o li trasformano in un problema di sicurezza. Giunge alla conclusione che il discorso della Süd-Tiroler Freiheit presenta più elementi di securitizzazione rispetto a quello di Fratelli d’Italia.

Giorgio Mezzalira analizza criticamente i partiti italiani e i loro processi di ­trasformazione a partire dagli anni della cosiddetta “Seconda Repubblica”. Sulla base dei risultati delle elezioni provinciali del 2023, l’articolo analizza i cambia­menti all’interno del panorama partitico italiano in Alto Adige e discute la tesi della progressiva frammentazione e volatilità dei partiti italiani per spiegare, tra l’altro, la diminuzione della fedeltà e della mobilitazione degli elettori e la bassa affluenza alle urne all’interno del gruppo linguistico italiano.

Günther Pallaver analizza la formazione del governo, che ha fatto “storia” sotto molti aspetti. Mai prima d’ora si erano registrate proteste così massicce da parte della società civile contro la composizione politico-partitica di governo. La partecipazione del partito Fratelli d’Italia al governo ha abbattuto un muro, soprattutto perché questo partito non ha mai preso ufficialmente le distanze dal fascismo. Per la prima volta dalle elezioni provincili del 1948, un partito di lingua tedesca è rappresentato nel governo provinciale accanto alla SVP. L’articolo analizza questi conflitti, processi e contesti.

Nel loro articolo, Thomas Walli e Günther Pallaver ricercano e confrontano le caratteristiche socio-demografiche e socio-strutturali dei consilierie e delle consiliere provinciali di Tirolo, Alto Adige e Trentino. Essi dimostrano che le caratteristiche socio-demografiche dei consiglieri delle tre parti dell’Euregio non differiscono in modo sostanziale e non corrispondono pienamente alle rispettive società. Le donne sono sottorappresentate, così come le persone con un livello di istruzione formalmente più basso e alcuni gruppi professionali, in particolare lavoratori e lavoratrici.

Oltre alle elezioni provinciali in Alto Adige, Politika 24 analizza anche le elezioni provinciali in Trentino e in Baviera. Marco Brunazzo e Cristiano Santinello analizzano le elezioni amministrative in Trentino, svoltesi anch’esse il 22 ottobre 2023 e che hanno visto la vittoria della coalizione di centro-destra. L’analisi elettorale mostra, tra l’altro, una “nazionalizzazione” delle preferenze e degli elettori, nonché una marcata divisione tra i grandi centri urbani e le valli. Tuttavia, ci sono tensioni all’interno della coalizione vincente che potrebbero intensificarsi in vista delle elezioni europee del 2024. L’analisi di Roland Sturm sulle elezioni in Baviera mostra un ulteriore spostamento a destra del sistema partitico bavarese, grazie alle vittorie elettorali dei “Freie Wähler” e dell’AfD (Alternative für Deutschland). I partiti che governano a livello federale a Berlino hanno subito pesanti perdite alle elezioni. Tuttavia, la CSU (Christlich-Soziale Union) è riuscita a mantenere la sua posizione speciale in Baviera e a continuare la sua coalizione con i “Freie Wähler”.

Nella sezione “Panorama”, Sophie Mair analizza il ruolo dei consigli per la parità di genere nel contesto della parità di trattamento tra uomini e donne sul posto di lavoro. L’autrice mette a confronto i sistemi austriaco e italiano analizzando le tre regioni dell’Euregio Tirolo, Adige e Trentino. Ciò le consente di evidenziare interessanti differenze all’interno dell’Italia e tra i vari sistemi. Theresia Morandell esamina le riforme del Codice degli Enti locali nella Regione Autonoma Trentino-Alto Adige a partire dal 1948, che hanno permesso al Consiglio comunale di riacquistare il suo ruolo centrale nella struttura istituzionale del Comune e di riaffermare la rappresentanza politica dei cittadini, portando a un generale aumento dell’importanza del Comune nel sistema politico.

Lo studio di Irene Landini analizza il rapporto tra vecchie e nuove diversità nelle “società divise” utilizzando come caso di studio l’Alto Adige e Bolzano. Landini analizza come gli insegnanti affrontano la diversità culturale e linguistica determinata dagli immigrati nelle scuole primarie e secondarie e confronta le (diverse) strategie degli insegnanti di lingua tedesca e italiana. L’analisi mostra che l’attuazione del paradigma dell’educazione interculturale per tenere conto della diversità legata alla migrazione assume forme molto diverse nei vari tipi di scuola.

L’Irlanda e la questione dell’Alto Adige davanti alle Nazioni Unite sono il tema dell’articolo di Georg Grote. Il contributo esamina il ruolo della Repubblica ­d’Irlanda e dei suoi diplomatici nel successo della Risoluzione 1497 (XV) del 31 ottobre 1960, le motivazioni irlandesi per sostenere questa risoluzione e analizza le strategie dei negoziatori che coinvolsero molti Stati africani di recente indipendenza e altri Stati non allineati nella stesura della risoluzione.

L’annuario si conclude con la personalità politica dell’anno 2023, che è stata assegnata a Nathan Previdi.

I nostri ringraziamenti vanno a tutti coloro che hanno contribuito al successo di questa edizione. Per le traduzioni si ringraziano Marcus Nicolson, Katharina ­Crepaz, Werner Pescosta, Mauro di Vieste, Andrea Carlà e Günther Pallaver. Si ringraziano Theresia Morandell e Sophia Schönthaler per la correzione delle bozze. La collaborazione con Edition Raetia ha dato ottimi risultati fin dall’inizio. Desideriamo ringraziare i tre Uffici Provinciali per la Cultura e la Fondazione Cassa di Risparmio dell’Alto Adige per il loro sostegno finanziario.

Elisabeth Alber, Alice Engl, Günther Pallaver

Editorial

L’argomënt prinzipal de chësc numer de Politika 2024 é les lites provinziales te ­Südtirol di 22 d’otober 2023. So resultat rapresentëia de tröc versc na zesöra che condizionará le panorama politich de Südtirol y le svilup, nia ma politich, dla provinzia. La SVP perd definitivamënter la „rapresentanza estlusiva“ di grups linguistics todësch y ladin y mëss, por le pröm iade tla storia de Südtirol da do la vera incá, tó ite n ater partí de lingaz todësch por formé na coaliziun de maioranza. Na secunda ­rajun por chësc svilup é indere ince stada le stlet resultat di partis talians, ajach’al n’é plü degöna lista o alianza ideologica di partis che ess mandac assá por rové a na ­coaliziun estlusiva cun la SVP.

La partezipaziun ala lita tl grup linguistich talian é ciamó n iade jüda zoruch. Coche bele tl 2013 él ma cin’ rapresentanc dl grup linguistich talian tl Consëi ­provinzial. Le proporz tl Consëi provinzial y tla Junta provinziala depënn dales ­litadësses y dai litadus. Sce chisc ne vá nia a lité vëgnel a s’al dé na sotrapresentanza de n grup linguistich en confrunt a süa forza numerica y a na desvalianza politica danter i grups linguistics.

Pro la pert de lingaz todësch pón constaté na framentaziun tres majera di partis y n aumënt dl sostëgn de idees de anti-establishment. La SVP che â n iade l’egemonia democratica fej bele da agn incá para n prozes de erojiun coche tröc d’atri partis popolars tl’Europa y perd, dal 2003 incá, da lita a lita, usc y mandac. I lians dles litadësses y di litadus cun i partis vëgn plü debli y la crëta tla politica etablada vá zoruch. Chësc prozes de erojiun dla SVP é ince da odëi fora dala pordüda dla forza d’atraziun coche partí coletif y dal indeblimënt organisatif di grups locai. Ince la dominanza tres majera de lobbies y l’influs dles zircoscriziuns röia, man man che les cuotes dles usc vá zoruch, tres plü pormez ai limic dla coejiun interna dl partí. Chësc prozes d’erojiun lascia jí litadësses y litadus, che devënta le punt da chël ch’al pëia ia forzes politiches nöies. Do che le partí di Freiheitlichen s’á despartí cumpëda le Consëi provinzial nü set partis de lingaz todësch, tanc ch’al nen n’é mai sté ­denant. Le suzes di partis nüs, dantadöt dles listes JWA y Vita, é danter l’ater ciamó na conseguënza dla pandemia Corona. Tl medemo tëmp odunse na refodanza plü sterscia dles forzes etablades, renforzada dales stritaries politiches zënza fin y dai scandai, coche ince da na gran malsegurëza sön les chestiuns politiches dl dagní.

Chëstes y d’atres tematiches che á da nen fá cun les lites provinziales te Südtirol vëgn analisades te chësta ediziun da nostes auturies y da nüsc auturs. Le pröm contribut é indô na relaziun critica di avenimënc dl ann scrita da Lucio Giudiceandrea, che se dá jö, danter l’ater, cun la stëra dl tenis de Le Sest, Jannik Sinner, cun la chestiun Benko y cun l’arlogn.

Hermann Atz y Günther Pallaver mët spo man cun la linia de articui söles lites provinziales de Südtirol cun n’analisa ampla di resultac de lita. Danter l’ater analisëii tl detai le comportamënt de lita, i flusc dles litadësses y di litadus, le comportamënt etnich de lita y le sistem de partí che é gnü a s’al dé cun les lites.

Melanie Gross y Sophia Schönthaler analisëia la campagna litala ti foliec Dolomiten, Alto Adige y sön le portal online Salto. Lapró analisëieres i argomënc dla campagna litala, la visibilité di partis y di candidac y le cheder linguistich, cun n azënt particolar söles tematiches dla migraziun y dla politica dles ëres. Ince sce i argomënc é desvalis él impó da odëi fora na convergënza demorvëia tla priorité dles tematiches tle ti media y tla conotaziun negativa dl tema dla migraziun. La rapresentanza dles ëres tl dibatit lital é indere plütosc bassa. Chësc nes dij ch’al podess ester loces spezifiches de jëne tles relaziuns.

Les conseguënzes dla pandemia dl virus Corona vëgn tematisades da Katharina Crepaz te so contribut sön le suzes di partis critics ti confrunc dla variora. Ara ­spliga y coliëia la vaccine hesitancy („esitaziun da fá la variora“) y le comportamënt de lita y analisëia i resultac litai di partis Vita y JWA. Ti comuns cun na perzentuala sura le 30 porcënt de porsones zënza variora á i partis Vita y JWA arjunt cotan de mius resultac tl 2022 (lites parlamentares) y tl 2023 (lites provinziales) co te ­d’atri comuns de Südtirol, ci che indichëia na relaziun danter la vaccine hesitancy y le comportamënt de lita (partis critics cuntra la variora).

Dla campagna litala nen vára ince tl contribut de Aaron Gottardi, che analisëia y confrontëia la campagna litala söi socialmedia, Instagram y Facebook, dla Süd­tiroler Volkspartei y dla Süd-Tiroler Freiheit. Deperpo che la SVP é stada debla söi socialmedia, á la Süd-Tiroler Freiheit costruí na presënza sterscia ti media soziai y á insciö mobilisé litadësses y litadus, dantadöt danter la popolaziun plü jona.

Sarah Oberbichler se conzentrëia söl tema dla rapresentanza dles ëres tla politica. Lapró analisëiera le svilup dla rapresentaziun feminila te Südtirol dal 1948 incá, ciü­nes bases iuridiches che é gnüdes cheriades por la parité de jëne tla politica de Südtirol y coche i interesc dles ëres vëgn rapresentá tl Consëi provinzial de Südtirol. Ara mostra sö che la rapresentanza dles ëres pro les lites provinziales de Südtirol é dal 1964 incá chersciüda dassënn y che l’ann 2013 pó gní odü coche punt d’inverjiun por ci che reverda la rapresentanza sostanziala dles ëres tla politica provinziala de Südtirol.

Andrea Carlà analisëia l’interaziun danter democrazia de concordanza y securisaziun. Söla basa de n stüde comparatif di programs politics dla Süd-Tiroler Freiheit y di Fratelli d’Italia pro les ultimes lites provinziales dl 2023, ejaminëiel sce y coche chisc dui partis tol sö i aspec dla conviënza danter grups etnics desvalis, coche na chestiun de segurëza o n problem de segurëza o i trasformëia te n problem de segurëza. Al röia ala contlujiun che le discurs dla Süd-Tiroler Freiheit contëgn deplü elemënc de na securisaziun co le discurs di Fratelli d’Italia.

Cun edl critich ti ciara Giorgio Mezzalira ai partis talians y a sü prozesc de tras­for­ma­ziun da mëte man dai agn dla „Secunda Republica“, sciöch’al ti vëgn dit, incá. Söla basa di resultac dles lites provinziales dl 2023 analisëia le contribut i mudamënc che é gnüs a s’al dé tl cheder di partis talians te Südtirol y debat la tesa dla partiziun y dla volatilité di partis talians che vá inant por splighé, danter l’ater, le desmendrimënt dla fedelté y dla mobilisaziun de litadësses y litadus y la partezipaziun debla ales lites tl grup linguistich talian.

Günther Pallaver se dá jö cun la formaziun dla Junta, che á scrit „storia“ sot a tröc aspec. Tratan les tratatives por mëte sö la Junta n’êl mai ciamó sté protestes tan stersces da pert dla sozieté zivila cuntra süa composiziun politica de partis. La partezipaziun al govern provinzial dl partí di Fratelli á batü jö n mür, dantadöt ajache chësc partí ne s’á mai destanzié ofizialmënter dal fascism. Por le pröm iade dales lites provinziales dl ann 1948 incá, él ciamó n ater partí de linagz todësch rapresenté tla Junta provinziala. Tl articul vëgnel analisé chisc prozesc, gaujes y coliamënc.

Thomas Walli y Günther Pallaver inrësc do y confrontëia te so contribut les carateristiches sozio-demografiches y sozio-strotorales di consëis provinziai te Tirol, Südtirol y tl Trentin. Ai desmostra che les carateristiches sozio-demografiches dles trëi provinzies dl’Euregio ne se desfarenziëia nia te na manira sostanziala y ch’ares ne corespogn nia deplëgn ala composiziun de sües sozietés. Sotrapresentades é les ëres coche ince porsones cun n livel d’istruziun formalmënter plü bas y cer grups profescionai, dantadöt les laurantes y i lauranc.

Aper les lites provinziales te Südtirol tematisëia Politika 24 ince les lites provinziales tl Trentin y te Paiern. Marco Brunazzo y Christiano Santinello se dá jö cun les lites provinziales tl Trentin, che é ince gnüdes tignides ai 22 d’otober 2023, olache la coaliziun zënter-mandërta á davagné. L’analisa litala mostra sö, danter l’ater, na „nazionalisaziun“ dles preferënzes y dles litadësses y di litadus, coche ince na gran desfarënzia danter i gragn zëntri urbans y les valades. Porimpó él tenjiuns internes tla coaliziun che á davagné, che podess gní plü granes en previjiun dles lites europeiches dl 2024. Ince l’analisa de Roland Sturm dles lites provinziales te Paiern mostra sö n spostamënt ciamó plü a man dërta dl sistem partitich bavaresc, determiné dales devëntes litales di Freie Wähler y dl AfD. I partis che governëia a livel federal a Berlin s’á ciafé na gran dada pro les ultimes lites. Porimpó é la CSU stada bona da mantigní süa posiziun prioritara te Paiern y da jí inant cun süa coaliziun cun i Freie Wähler.

Tla seziun „Panorama“ se dá Sophie Mair jö cun la pert di assessurs y dles assessuries por la valianza di dërc tl contest dl’ecuiparaziun danter ël y ëra söl post de laur. Ara confrontëia le sistem austriach y chël talian söla basa de n’analisa dles trëi provinzies dl’Euregio Tirol, Südtirol y Trentin. Insciö éra bona da evidenzié desfarënzies interessantes tla Talia y danter i sistems desvalis. Theresia Morandell ejaminëia les reformes dl Ordinamënt di comuns tla Regiun autonoma Trentin-Südtirol dal 1948 incá. Cun chëstes reformes á le consëi comunal ciafé zoruch süa pert zentrala tla strotöra istituzionala dl comun y confermé la rapresentanza politica dles zitadines y di zitadins, ci che á porté a n aumënt general dl’importanza dl comun tl sistem politich.

Le stüde de Irene Landini analisëia i raporc danter desvalianzes vedles y nöies te „sozietés despartides“ sön l’ejëmpl de Südtirol y Balsan. Landini analisëia coche i insegnanc afrontëia la desvalianza culturala y linguistica gaujada dai migranc tles scores elementares y mesanes y confrontëia lapró les strategies (desvalies) di insegnanc de lingaz todësch y talian. L’analisa mostra che l’atuaziun dl paradigma ­dl’educaziun interculturala por tigní cunt dla desvalianza liada ala migraziun ciafa formes dër desfarëntes tles sorts desvalies de scora.

L’Irlanda y la chestiun de Südtirol dan les Naziuns Unides é le tema dl contribut de Georg Grote. Al ejaminëia la pert dla Republica dl’Irlanda y de sü diplomac por le suzes dla Ressoluziun 1497 (XV) di 31 d’otober 1960. L’articul ejaminëia les motivaziuns irlandejes por sostigní chësta ressoluziun y analisëia les strategies di capi dles tratatives, che á tut ite tl’elaboraziun dla ressoluziun tröc Stac africans nüs, che â arjunt l’independënza y d’atri che ê lëdi da n bloch politich.

L’anuar se röia cun la personalité politica dl ann 2023, le pest ti vëgn surandé a Nathan Previdi.

Nosc rengraziamënt ti vá a düc chi che á daidé pro al bun garaté de chësta ­ediziun. Por les traduziuns ti dijunse dilan a Marcus Nicolson, Katharina Crepaz, Werner Pescosta, Mauro di Vieste, Andrea Carlà y Günther Pallaver. Por i laurs de coreziun rengraziunse Theresia Morandell y Sophia Schönthaler. Sciöche dagnora é la colauraziun cun la Edition Raetia indô jüda dër bun. Ai trëi Ofizi provinziai por la Cultura y ala Fondaziun Cassa dl Sparagn ti dijunse dër bel dilan por le sostëgn finanziar.

Elisabeth Alber, Alice Engl, Günther Pallaver