Editorial

Ikarus mit Fallschirm.
Autonomiereform in Südtirol und im Trentino im Vergleich

Politika18 beschäftigt sich mit den Arbeiten zur Reform des Autonomiestatuts. Dazu haben Bozen und Trient jeweils unabhängig voneinander konsultative Organe eingesetzt, den Autonomiekonvent in Südtirol und die Consulta in Trient. Die Ergebnisse der Beratungen sind den jeweiligen Landtagen übermittelt worden, die darüber eine Entscheidung treffen und einen gemeinsamen Entwurf in den Regionalrat einbringen sollten. Der Vorschlag des Regionalrates müsste sodann an das italienische Parlament übermittelt werden, das die Revision des Autonomiestatuts mit qualifizierter Mehrheit nach den Regeln der Verfassungsrevision gemäß Artikel 138 der italienischen Verfassung verabschieden müsste.

Über die Notwendigkeit, das Autonomiestatut von 1972 zu reformieren, sind sich Wissenschaft und Politik schon seit langem einig. Bei der Einsetzung des Autonomiekonvents und der Consulta im Jahr 2016 schien das constitutional momentum gegeben. Ein solches Momentum bezeichnet jenen, vom gewöhnlichen Gang der Politik abweichenden Augenblick, in dem eine Neuorientierung stattfindet und in dem somit auch eine Verfassungsreform möglich ist, die von der Bürgerschaft mitgetragen wird.

Dieses Momentum scheint durch das Hereinbrechen von zwei „Augenblicken“ schon wieder verflogen zu sein. Die erste Einbremsung erfolgte durch die Ablehnung der italienischen Verfassungsreform am 4. Dezember 2016, die zweite mit dem Wahlsieg des Mitte-rechts-Bündnisses bei den Parlamentswahlen am 4. März 2018 im Trentino. Beide Wahlergebnisse haben den Reformschub, der von den Mitte-links-Koalitionen auf staatlicher und regionaler Ebene eingeleitet worden war, stark eingebremst. Unter diesen neuen Rahmenbedingungen ist der Ausgang der Reform des Autonomiestatuts optimistisch betrachtet offen, pessimistisch gesehen zum Scheitern verurteilt.

Der offene Ausgang hindert uns nicht, das angewandte deliberative Verfahren sowie die Entscheidungsprozesse und Ergebnisse von Autonomiekonvent und Consulta vergleichend zu analysieren. Der Vergleich bringt wichtige Erkenntniswerte. Das betrifft beispielsweise die Beteiligung der Zivilgesellschaft am Reformprozess wie die verschiedenen diskutierten Themen bis hin zur Beobachtung, dass Bozen und Trient auch ganz unterschiedliche Fragen als besonders relevant angesehen haben, wie die Selbstbestimmung im Autonomiekonvent, oder als irrelevant gar nicht auf die Tagesordnung gesetzt haben, wie etwa die Dimension des Sozialen und der Arbeit in der Consulta.

Als besonders aufschlussreich erschien uns, das Verfahren zu analysieren, mit dem partizipativ die Reforminhalte bestimmt wurden. Hier gibt es deutliche Unterschiede zwischen Bozen und Trient (Elisabeth Alber, Jennifer Murphy, Alice Engl/Günther Pallaver). Und genauso wie beim deliberativen Verfahren gab es auch Unterschiede bei der medialen Rezeption der Reformarbeiten (Marc Röggla, Roberto Colletti) und im Hinblick auf Organisation und Ergebnisse der Partizipationsphase (Barbara Poggio und Anna Simonati analysieren für das Trentino; Harald Knoflach tat dies für die partizipativen Elemente Open-Space-Veranstaltungen, Vereinsworkshops und Zukunftswerkstatt schon in der letztjährigen Politika). Es folgen eine Reihe von Policy-Analysen, die, wo es möglich war, vergleichend erfolgen. Es geht um Fragen rund um die Selbstbestimmung (Günther Pallaver), die Zukunft der Region (Sara Parolari), die Ladiner in beiden Provinzen (Werner Pescosta), die Ausgestaltung der Fiskal- und Finanzautonomie (Martina Trettel/Alice Valdesalici), um die Weiterentwicklung der Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino (Alice Engl) sowie um Wirtschaft, Soziales und Arbeit (Michele Buonerba).

Außerhalb des Jahresthemas setzt sich Melanie Plangger mit der Makroregion Alpen (EUSALP) auseinander, Guido Denicolò und Günther Pallaver beschäftigen sich mit rechtspolitischen Problemen hinsichtlich des Vorhabens einer Verleihung der österreichischen Staatsbürgerschaft an Südtirolerinnen und Südtiroler, Marion Wieser geht dem Einfluss der religiösen Rechten auf die amerikanische Politik nach und Jörg Becker setzt sich anhand von drei Romanen mit dem Verhältnis zwischen Journalismus und Geld auseinander. Schließlich präsentiert Andrea Carlà den Historiker Hannes Obermair, der von der Südtiroler Gesellschaft für Politikwissenschaft zur Persönlichkeit des Jahres 2017 gewählt worden ist.

Noch ein Hinweis in eigener Sache: Wir möchten unsere Leserinnen und Leser auf unser neues Paket hinweisen, das ein Abonnement des Politika Jahrbuchs und die Mitgliedschaft in der Südtiroler Gesellschaft für Politikwissenschaft zu einem vergünstigten Preis umfasst. Wir hoffen auf diesem Weg, Abonnentinnen und Abonnenten sowie Mitglieder zu gewinnen, um den Fortbestand der Gesellschaft und des Jahrbuchs zu sichern und weiterhin einen Beitrag zur politikwissenschaftlichen Forschung in Südtirol zu leisten, politikwissenschaftliche Forschungsergebnisse mit Südtirolbezug zu veröffentlichen und die Wahrnehmung der Politikwissenschaft in der Öffentlichkeit zu fördern. Selbstverständlich kann Politika auch ohne Mitgliedschaft abonniert werden. Nähere Informationen gibt es auf unserer Homepage unter der Rubrik „Aktuelles“ (http://www.politika.bz.it/aktuelles.html) oder über info@politika.bz.it.

Die Herausgeberinnen und der Herausgeber bedanken sich bei allen Autorinnen und Autoren, die die Veröffentlichung des Jahrbuchs 2018 ermöglicht haben. Unser Dank geht weiters an Elena Chiocchetti, Annika Kreß, Petra Malfertheiner, Jürgen Runggaldier, Isabella Stanizzi und Maria Tischler, die unterstützend zur Hilfe standen. Dem Verlag Raetia wie auch allen Subventionsgebern ein Dankeschön für die gute Zusammenarbeit. Ohne deren Hilfe könnte das Jahrbuch nicht erscheinen.

Elisabeth Alber, Alice Engl, Günther Pallaver

Icaro con il paracadute.
Riforma dell’autonomia in Alto Adige e in Trentino a confronto

Il tema al centro di Politika18 sono i lavori per la riforma dello Statuto di autonomia, per cui le Province di Bolzano e Trento hanno costituito due organi consultivi indipendenti l’uno dall’altro, la Convenzione sull’Autonomia in Alto Adige e la ­Consulta in Trentino. I risultati delle consultazioni sono stati trasmessi ai rispettivi Consigli provinciali, che sono chiamati ad assumere una decisione in materia e a presentare una bozza condivisa in Consiglio regionale. La proposta del Consiglio regionale dovrebbe poi essere inviata al Parlamento, a cui spetta il compito di approvare la revisione dello Statuto di autonomia a maggioranza qualificata e secondo il procedimento previsto all’art. 138 della Costituzione per le riforme costituzionali.

Sulla necessità di una riforma dello Statuto del 1972 si concorda già da tempo, sia a livello accademico sia politico. All’atto della costituzione della Convenzione sull’Autonomia e della Consulta nel 2016 sembrava che fosse giunto il momento giusto per una spinta riformista, un constitutional momentum. Il termine indica un momento storico in cui avviene un cambio di orientamento rispetto al normale corso della politica e dunque rappresenta un’occasione di possibile riforma della Costituzione che sia condivisa dalla popolazione.

L’occasione sembra tuttavia essere già sfumata in seguito a due avvenimenti: un primo freno alla riforma venne posto dal rigetto della proposta di riforma costituzionale il 4 dicembre 2016, un secondo dalla vittoria della coalizione di centrodestra alle elezioni politiche del 4 marzo 2018 in Trentino. Entrambi i risultati elettorali hanno frenato notevolmente la spinta riformista data dal centrosinistra a livello nazionale e regionale. A fronte di questo nuovo contesto, l’esito del processo di riforma dello Statuto di autonomia resta, in una visione ottimista, quantomeno aperto, ma destinato al fallimento in una visione più pessimista.

L’esito incerto del processo non impedisce di analizzare i processi deliberativi e decisionali in sé nonché di confrontare i risultati ottenuti dalla Convenzione sull’Autonomia e dalla Consulta. Il confronto porta a importanti considerazioni, ad esempio sulla partecipazione della società civile al processo di riforma, sulle diverse tematiche portate in discussione e sul fatto che Trento e Bolzano abbiano considerato particolarmente rilevanti questioni anche molto diverse tra loro, come l’autodeterminazione in seno alla Convenzione sull’Autonomia, o al contrario ignorato determinate tematiche, quali la dimensione sociale e occupazionale all’interno della Consulta.

L’analisi del processo partecipativo tramite il quale sono stati determinati i contenuti della riforma dello Statuto ci sembra particolarmente significativa. Si evidenziano notevoli differenze tra Trento e Bolzano (Elisabeth Alber, Jennifer Murphy, Alice Engl/Günther Pallaver). Così come per il processo partecipativo, ci sono state divergenze nel trattamento mediatico dei lavori di riforma (Marc Röggla, Roberto Colletti) nonché nell’organizzazione e nei risultati della fase partecipativa (Barbara Poggio e Anna Simonati illustrano la situazione in Trentino; degli eventi open space, dei workshop per le associazioni e del laboratorio sul futuro quali elementi parte­cipativi in Alto Adige aveva già trattato Harald Knoflach nell’edizione precedente di Politika). Seguono una serie di analisi delle politiche che, ove possibile, avven­gono in chiave comparativa. Si illustrano le questioni legate all’autodeterminazione (Günther Pallaver), al futuro della Regione (Sara Parolari), alla popolazione ladina in entrambe le province (Werner Pescosta), alle forme di autonomia fiscale e finanziaria (Martina Trettel/Alice Valdesalici), allo sviluppo dell’Euregio Tirolo-­Alto Adige-Trentino (Alice Engl) nonché agli aspetti economici, sociali e occupazionali (Michele Buonerba).

Altri contributi non sono incentrati sul tema dell’edizione 2018: Melanie Plangger tratta la macroregione alpina (EUSALP), Guido Denicolò e Günther Pallaver si occupano di questioni di natura giuridico-politica legate al progetto di concedere la cittadinanza austriaca alla popolazione altoatesina, Marion Wieser analizza l’influenza della destra religiosa sulla politica americana e Jörg Becker affronta il rapporto tra giornalismo e denaro basandosi su tre romanzi. Infine, Andrea Carlà presenta lo storico Hannes Obermair, eletto personaggio dell’anno 2017 dalla Società di Scienza Politica dell’Alto Adige.

Un’ultima informazione che ci riguarda strettamente: vorremmo presentare il nuovo pacchetto combinato che comprende l’abbonamento all’annuario e la quota associativa alla Società di Scienza Politica dell’Alto Adige a un prezzo ridotto. In questo modo speriamo di ampliare il numero di persone abbonate e associate per garantire continuità alla società e all’annuario anche in futuro, continuando così a contribuire alla ricerca nell’ambito delle scienze politiche in Alto Adige, a pubblicare i risultati scientifici rilevanti per il territorio altoatesino e a sensibilizzare l’opinione pubblica sull’importanza delle scienze politiche. Naturalmente continua ad essere possibile abbonarsi a Politika senza associarsi. Per ulteriori informazioni consultare la sezione “Attualità” del sito web (http://www.politika.bz.it/aktuelles_it.html) oppure contattare info@politika.bz.it.

Le curatrici ed il curatore ringraziano tutte le autrici e gli autori che hanno reso possibile la pubblicazione dell’annuario del 2018. Si ringraziano inoltre Elena Chiocchetti, Annika Kreß, Petra Malfertheiner, Jürgen Runggaldier, Isabella Stanizzi e Maria Tischler per il loro contributo. I nostri ringraziamenti vanno infine anche alla casa editrice Raetia e a tutti i finanziatori per l’ottima collaborazione. Senza il loro supporto l’annuario non vedrebbe la luce.

Elisabeth Alber, Alice Engl, Günther Pallaver

Ikarus cun paracadut.
Reforma dla autonomia te Südtirol y tl Trentin, n cunfront

Politika18 se dà ju cun la reforma dl statut d’autonomia. A chësc fin à Bulsan y Trënt nciarià uniun per si cont n organn consultif, la Cunvenzion te Südtirol y la Consulta a Trënt. I resultac dla cunsultazions ti ie unic mandei ai Cunsëies provinziei respetifs che à da tò na dezijion n chësc cont y da purté pona deberieda una na pruposta tl Cunsëi regiunel. La pruposta dl Cunsëi regiunel à daldò da unì mandeda al Parlamënt talian, che messerà dé pro la revijion dl statut d’autonomia cun maiuranza cualificheda y aldò dla regules ududes dant per la reforma costituzionela dal articul 138 dla Costituzion.

Scienza y politica ie bele da giut a una, che la va de bujën de fé na reforma dl statut d’autonomia dl 1972. Cun la istituzion dla Cunvenzion y dla Consulta àn ratà che l constitutional momentum fosse danman. N tel mumënt vën definì chël, che se desferenzieia dal lëur dla politica da uni di, te chël che l vën a se l dé n urientamënt nuef y te chël che l ie nce mesun refurmé la costituzion.

Depierpul che chisc doi mumënc ie unic a se l dé, iesi nce bele passei. N prim iede ie chisc pruzesc unic fermei su do che la reforma costituzionela ne n’ie nia unida azeteda ai 4 de dezëmber dl 2016, n segondo iede cun la devënta dla coalizion de zënter-man drëta pra la veles dl parlamënt ai 4 de merz dl 2018 tl Trentin. Tramedoi resultac de vela à śarà ite dassënn la reformes nviedes via dala coalizion de zënter-man ciancia a livel statel y regiunel. Sot a chësta situazions nueves ie l resultat dla reforma dl statut de autonomia, da n pont d’ududa otimistich, mo daviert, da n pont d’ududa pessimistich, destinà a tumé tl’ega.

Nce sce l resultat ie daviert, pudons mpo analisé y cunfrunté sibe l pruzedimënt deliberatif aplicà coche nce i resultac dla Cunvenzion cun chëi dla Consulta. L cunfront porta a lum nuzions mpurtantes. Chësc reverda per ejëmpl la partezipazion dla jënt al pruzes de reforma, i argumënc defrënc tratei coche nce la cunstatazion che Bulsan y Trënt à giudicà cërta dumandes te na maniera bëndebò defrënta coche particularmënter relevantes, mé per n dì la autodeterminazion tla Cunvenzion, o irilevantes y perchël nianca no metudes sun l orden dl di, coche magari la dimenscion dl soziel y dl lëur tla Consulta.

L nes savova scialdi nfurmatif analisé la metoda coche l ie unì cris ora, te na maniera partezipativa, i cuntenuc dla reforma. Tlo iel defrënzes tleres danter Bulsan y Trënt (Elisabeth Alber, Jennifer Murphy, Alice Engl/Günther Pallaver). Y avisa coche pra l pruzedimënt deliberatif iel stat defrënzes nce tla rezezion mediela di lëures dla reforma (Marc Röggla, Roberto Colletti) y n cont de urganisazion y resultac dla fasa de partezipazion (Barbara Poggio y Anna Simonati analisea chësc per l Trentin; Harald Knoflach l ova bele fat tla Politika dl ann passà per i elemënc partezipatifs dla manifestazions open space, per i workshop per la urganisazions y i lëuratueresc sun l daunì). L vën do na lingia de analises de policy, che vën fates, tan inant che l ie mesun, les metan a cunfront. La se trata de dumandes ntëur la autodeterminazion (Günther Pallaver), l daunì dla region (Sara Parolari), i ladins te tramedoi provinzies (Werner Pescosta), l cuntenut dl’autonomia fischela y finanziela (Martina Trettel/Alice Valdesalici), l svilup dla europaregion Tirol-Südtirol-Trentin (Alice Engl), coche nce l’ecunomia, l soziel y l lëur (Michele Buonerba).

Sciche cuntribut ora dl tema dl ann se dà ju Melanie Plangger cun la macroregion dla Elpes (EUSALP), Guido Denicolò y Günther Pallaver cun problematiches de politica giuridica n cont de ti dé la zitadinanza austriaca a sudtirolesc y sudtirolejes, Marion Wieser ti va do al nflus di dërc religëusc sun la politica americana y Jörg Becker analisea, sun la basa de trëi romans, la relazion danter jurnalism y scioldi. Per finé via prejënta Andrea Carlà l storich Hannes Obermair, che ie unì cris ora dala Sozietà de Scienza Politica de Südtirol coche persunalità politica dl ann 2017.

Mo na nfurmazion sun nëus: ulon fé al savëi a nosta letëures y nosc letëures che piton n pachetl nuef a miëur priesc metù adum da n abunamënt al anuer Politika y dal cuntribut de cumëmber dla Sozietà de Scienza Politica de Südtirol. A chësta maniera sperons de abiné ca abunëntes y abunënc coche nce cumëmbres y cumëmbri, per asseguré l daunì dla Sozietà y dl anuer y de pudëi dé nce tl daunì n cuntribut ala nrescida tla scienzes politiches te Südtirol, de publiché cuntribuc politich-scientifics che à da n fé cun Südtirol y de sustenì la vijibeltà dla scienza politica danter l publich. Sambën possen se abuné a Politika nce zënza deventé cumëmber. Nfurmazions pluavisa iel da abiné sun nosta plata internet tla rubrica “atuel” (http://www.politika.bz.it/aktuelles.html) o ti scrijan a info@politika.bz.it.

I editëures y la editëures rengrazia duta Ia autëures y duc i autëures che à purtà pro che la publicazion dl anuer 2018 vënie a se l dé. Sention gra nce a Elena Chiocchetti, Annika Kreß, Petra Malfertheiner, Jürgen Runggaldier, Isabella Stanizzi y Maria Tischler per si aiut. Rengrazion per la bona culaburazion l editëur Raetia y duc chëi che à dat n cuntribut finanziel. Zënza si aiut ne pudëssa l anuer nia unì ora.

Elisabeth Alber, Alice Engl, Günther Pallaver