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Editorial

Editorial

Die vorliegende Ausgabe von Politika beschäftigt sich mit drei Themenfeldern. Der Schwerpunkt liegt auf dem Thema Lobbyismus in Südtirol, gefolgt vom Krieg in der Ukraine und zahlreichen Wahlgängen, die 2022 in Südtirol stattgefunden haben. Einleitend gibt es wie immer einen kritischen Jahresrückblick zu den Ereignissen in Südtirol, diesmal aus der Feder von Anita Rossi.

Das Zusammenspiel von Verbänden und Parlament nennt man, vereinfacht ausgedrückt, Lobbyismus. Nicht erst seit Bekanntwerden der Versuche der beiden Staaten Katar und Marokko, über korrupte Lobbyisten Einfluss auf das Europäische Parlament zu nehmen, ist die Lobbying-Tätigkeit anrüchig geworden. Nicht zu leugnen ist, dass es zwischen politischen Systemen und Interessengruppen, den pressure groups, eine permanente Spannung gibt. Das politische System vertritt nämlich das allgemeine Interesse, die Verbände vertreten spezifische Interessen.

Doch der Pluralismus an Partikularinteressen ist letztlich das Spiegelbild des Pluralismus einer jeden Demokratie. Deshalb meinte bereits James Madison (1751 – 1836), einer der bedeutendsten Autoren der US-amerikanischen Verfassung, dass Interessengruppen ein notwendiges Übel seien, das besser kontrolliert als eliminiert werden sollte. Somit besteht bei Interessengruppen und ihrem Lobbying auch immer die Notwendigkeit eines Ausgleichs, eines Kompromisses.

Dieses Spannungsverhältnis zwischen politischem System und Interessengruppen am Beispiel der Europäischen Union analysiert Marco Brunazzo in seinem einleitenden, theoretischen Beitrag. Davon ausgehend richtet sich unser Blick auf die regionale Ebene. Ausgangspunkt für die Beschäftigung mit dem Thema Lobbyismus in Südtirol war der SAD-Skandal, bei dem versucht wurde, auf politische Entscheidungen massiv einzuwirken, um die „Ausschreibung zur Vergabe der außerstädtischen Linienverkehrsdienste mit Autobussen“ im Sinne des SAD-Unternehmens zu beeinflussen. Karl Hinterwaldner arbeitet die SAD-Affäre und die damit verbundenen Konsequenzen detailreich auf.

Wie die beiden stärksten Verbände in Südtirol, der Südtiroler Bauernbund und der Hotelier- und Gastwirteverband sowohl externes (Druck von außen) als auch ­internes Lobbying (durch die Abgeordneten im Landtag) betreiben, analysieren Wolfgang Mayr und Hans Heiss anhand einer Reihe von praktischen Beispielen. Wie hingegen die in Südtirol Mitglied-stärkste Gewerkschaft SGB/Cisl versucht, ihre Interessen durchzusetzen, beschreiben Sandro Fraternali und Ivan Munerati.

Wie in Südtirols Nachbarländern Lobbyingarbeit erfolgt, analysieren Peter Nindler für Tirol und Francesco Terreri für das Trentino. Der Vergleich der drei Euregio-Länder ist aufschlussreich.

Der zweite Schwerpunkt setzt sich mit dem Krieg in der Ukraine auseinander, der viele, auch erfahrene politische Akteure am 24. Februar vor einem Jahr überrascht hat. Nach den Kriegen auf dem Balkan in den 1990er Jahren, bei denen es zu Völkermord, Massakern und Kriegsverbrechen mit Millionen Flüchtlingen und Vertriebenen gekommen war, ist innerhalb von 20 Jahren der Angriff Russlands auf die Ukraine bereits der zweite Krieg auf europäischem Boden. Nicht vergessen darf man darüber hinaus die kriegerischen Auseinandersetzungen in Tschetschenien, die russische Invasion in Georgien (2008), die völkerrechtswidrige Annexion der Krim wie auch die Kämpfe in der Ostukraine (2014). Das Ende des Kalten Krieges hat Europa keinen „ewigen Frieden“ (Kant) gebracht.

Die Europäische Union steht bei diesem Krieg vor neuen Herausforderungen, analysiert Alessandra Russo, und wahrscheinlich vor der Überwindung des liberalen Paradigmas des transformative power of Europe und der EU als zivile und normative Macht. Die Militarisierung Europas, die man kaum mehr für möglich gehalten hatte, scheint eingeläutet zu sein.

Ein wichtiger Akteur im nationalen Kriegsdiskurs spielt die russisch-orthodoxe Kirche, die sich bedingungslos an die Seite des Kremls gestellt hat. Kristina Stöckl analysiert diese Entwicklung und kommt unter anderem zum Schluss, dass eine Phase ihrer vorsichtigen Erneuerung abrupt beendet wurde.

Der Europarat hat einstimmig ein Ukraine-Tribunal gefordert. Aber es gibt vor allem den Internationalen Strafgerichtshof, dem Cuno Tarfusser elf Jahre als Richter, als Vizepräsident und Präsident der Voruntersuchungsdivision angehörte. In seinem Beitrag geht Tarfusser davon aus, dass der Internationale Strafgerichtshof mit dem Krieg in der Ukraine und der Untersuchung mutmaßlich begangener interna­tionaler Verbrechen vor seiner größten Herausforderung seit seiner Gründung 1998 steht. Außerdem gibt er einen Ausblick, was verfahrenstechnisch möglicherweise geschehen und was nicht geschehen wird.

Der dritte Teil des Jahrbuchs beschäftigt sich mit einer Reihe von Wahlen, die letztes Jahr in Südtirol stattgefunden haben. Andrea Carlà beschäftigt sich mit den im vergangenen Oktober durchgeführten Parlamentswahlen und den Auswirkungen auf Südtirol, Marco Brunazzo analysiert hingegen das Ergebnis im Trentino. Günther Pallaver vergleicht die Ergebnisse der im vergangenen Juni durchgeführten fünf abrogativen Referenden in Südtirol und im Trentino mit dem gesamtstaatlichen Ergebnis, während Elisabeth Alber sich mit dem in Südtirol abgehaltenen Referendum zur Direkten Demokratie auseinandersetzt. Die Landtagswahlen in Tirol analysiert Günther Pallaver, während sich Petra Malfertheiner die vorgezogenen Gemeinderatswahlen in Kastelruth anschaut. Im Abschnitt „Panorama“ beschäftigt sich Theresia Morandell mit „Stadt und Land“ in den Verfassungen und nimmt eine Typologisierung vor. Das Jahrbuch schließt mit der politischen Persönlichkeit des Jahres 2022, die auf den Journalisten Christoph Franceschini fällt.

Gedankt sei all jenen, die am Gelingen dieser Ausgabe beteiligt waren. Unser Dank geht an die Übersetzer/-innen Alexandra Cosima Budabin, Katharina Crepaz, Werner Pescosta, Mauro di Vieste, Andrea Carlà und Carlo Romeo. Für Korrekturarbeiten geht der Dank an Theresia Morandell und Sophia Schönthaler. Die Zusammenarbeit mit der Edition Raetia hat sich seit Anbeginn bestens bewährt. Den drei Landesämtern für Kultur sowie der Stiftung Südtiroler Sparkasse danken wir für die finanzielle Unterstützung.

Günther Pallaver, Elisabeth Alber, Alice Engl

Editoriale

Questo numero di Politika tratta tre ambiti tematici. Si inizia con un focus sul lobbismo in Alto Adige, seguito dalla guerra in Ucraina e dalle numerose elezioni che si sono svolte in Alto Adige nel 2022. Come nelle edizioni precedenti, anche quest’anno è presente una recensione critica degli eventi politici dell’anno in Alto Adige, questa volta curata da Anita Rossi.

Il lobbismo, semplificando, viene definito come l’interazione tra organizzazioni ed il parlamento. Il lobbismo è considerato un’attività disdicevole, non solo da quando sono diventati noti i tentativi dei due Stati, Qatar e Marocco, di influenzare il Parlamento europeo attraverso lobbisti corrotti. Non si può negare che esista una tensione permanente tra sistemi politici e gruppi di interesse, i cosiddetti gruppi di pressione. In fondo, il sistema politico rappresenta l’interesse generale, mentre questi gruppi rappresentano interessi specifici.

Ma il pluralismo degli interessi particolari, in ultima analisi, riflette il plura­lismo di qualsiasi democrazia. Per questo motivo James Madison (1751 – 1836), uno dei più importanti autori della Costituzione degli Stati Uniti, affermò che i gruppi di interesse sono un male necessario che dovrebbe essere controllato piuttosto che eliminato. Pertanto, con i gruppi di interesse e la loro attività di lobbying, c’è sempre bisogno di trovare un punto di equilibrio ed un compromesso.

Marco Brunazzo, nel suo contributo introduttivo e teorico, analizza questa tensione tra sistema politico e gruppi di interesse utilizzando l’esempio dell’Unione ­Europea. Dopodiché l’attenzione si sposta al livello regionale. Il punto di partenza per affrontare il tema del lobbismo in Alto Adige è lo scandalo SAD, il tentativo di influenzare massicciamente le decisioni politiche per condizionare la “gara d’appalto per l’assegnazione dei servizi di trasporto extraurbano di linea con autobus” a favore della società SAD. Karl Hinterwaldner analizza con dovizia di particolari la vicenda SAD e le sue conseguenze.

Wolfgang Mayr e Hans Heiss analizzano come le due associazioni più forti dell’Alto Adige, l’Unione Agricoltori e Coltivatori Diretti Sudtirolesi e l’Associa­zione Albergatori e Locandieri, esercitino un’azione di lobbying sia esterna (pressione dall’esterno) che interna (attraverso i consiglieri del Consiglio provinciale), con una serie di esempi pratici. Sandro Fraternali e Ivan Munerati, invece, descrivono come la SGB/Cisl, il sindacato con il maggior numero di iscritti in Alto Adige, cerchi di far valere i propri interessi.

Il modo in cui l’attività di lobbying si svolge nei territori confinanti con l’Alto Adige è analizzato da Peter Nindler per il Tirolo e da Francesco Terreri per il Trentino. Il confronto tra i tre territori dell’Euregio è rivelatore.

Il secondo focus riguarda la guerra in Ucraina, che il 24 febbraio di un anno fa ha colto molti di sorpresa, incluso attori ed osservatori politici esperti. Dopo le guerre nei Balcani degli anni’90, che hanno provocato genocidi, massacri e crimini di guerra con milioni di rifugiati e sfollati, l’attacco della Russia all’Ucraina è già la seconda guerra che si svolge sul suolo europeo nel giro di 20 anni. Inoltre, non bisogna dimenticare i conflitti armati in Cecenia, l’invasione russa della Georgia (2008), l’annessione della Crimea in violazione del diritto internazionale ed i combattimenti nell’Ucraina orientale (2014). La fine della guerra fredda non ha portato all’Europa la “pace eterna” (Kant).

Come analizza Alessandra Russo, in questa guerra l’Unione Europea si trova ad affrontare nuove sfide e probabilmente il superamento del paradigma liberale del potere trasformativo dell’Europa e dell’UE come potere civile e normativo. La militarizzazione dell’Europa, che non era quasi più ritenuta possibile, sembra essere stata avviata.

Un attore importante nel dibattito nazionale sulla guerra è la Chiesa ortodossa russa, che si è schierata incondizionatamente con il Cremlino. Kristina Stoeckl analizza questo sviluppo e conclude, tra l’altro, che una fase di cauto rinnovamento della Chiesa è terminata bruscamente.

Il Consiglio d’Europa ha chiesto all’unanimità un tribunale per l’Ucraina, ma c’è soprattutto la Corte penale internazionale, di cui Cuno Tarfusser ha fatto parte per undici anni come giudice, vicepresidente e presidente della Divisione preliminare. Nel suo contributo Tarfusser parte dal presupposto che con la guerra in Ucraina e l’indagine su presunti crimini internazionali, la Corte penale internazionale stia affron­tando la sfida più grande dalla sua fondazione nel 1998. L’autore fornisce, inoltre, una prospettiva su ciò che può o non può accadere dal punto di vista procedurale.

La terza parte dell’Annuario tratta di una serie di elezioni che si sono svolte in Alto Adige lo scorso anno. Andrea Carlà si occupa delle elezioni politiche dello scorso settembre e del loro impatto sull’Alto Adige, mentre Marco Brunazzo analizza i risultati in Trentino. Günther Pallaver confronta i risultati nazionali dei cinque referendum abrogativi dello scorso giugno con i risultati in Alto Adige e in Trentino, mentre Elisabeth Alber analizza il referendum sulla democrazia diretta tenutosi in Alto Adige. Le elezioni regionali in Tirolo sono analizzate da Günther Pallaver, mentre Petra Malfertheiner esamina le elezioni comunali anticipate a Castelrotto. Nella sezione “Panorama”, Theresia Morandell affronta il tema “città e campagna” nelle costituzioni e sviluppa una tipologia. L’annuario si conclude con la presentazione della personalità politica dell’anno 2022, titolo che viene assegnato al giornalista Christoph Franceschini.

Desideriamo ringraziare tutti coloro che hanno contribuito al successo di questa edizione. Si ringraziano i traduttori e traduttrici Alexandra Cosima Budabin, Katharina Crepaz, Werner Pescosta, Mauro di Vieste, Andrea Carlà e Carlo Romeo. Per la correzione delle bozze si ringraziano Theresia Morandell e Sophia Schönthaler. La collaborazione con Edition Raetia fin dall’inizio ha sempre dato ottimi risultati. Desideriamo ringraziare i tre Uffici provinciali per la Cultura e la Fondazione Cassa di Risparmio per il loro sostegno finanziario.

Günther Pallaver, Elisabeth Alber, Alice Engl

Editorial

Chësc numer de Politika se dá jö cun trëi ciamps tematics. L’azënt toma sön le ­lobism te Südtirol, dedô sön la vera tl’Ucraina y sön les tröpes litaziuns che é gnüdes ­tignides tl 2022 te Südtirol. Sciöche dagnora tol l’introduziun ite na panoramica ­critica di evënc dl ann te Südtirol, scrita en chësc iade da Anita Rossi.

Al’interaziun de assoziaziuns cun le parlamënt ti dijon, da dí scëmpl, lobism. Les ativités de lobing ne n’é nia impormó gnüdes sö do ch’an á salpü di tentatifs di dui Stac, Qatar y Maroco, da influenzé le Parlamënt europeich tres lobisć coroc. Al n’é nia da loghené ch’al sides na tenjiun permanënta danter i sistems politics y i grups d’interes, i pressure groups. Le sistem politich rapresentëia l’interes general, deperpo che les assoziaziuns rapresentëia interesc spezifics.

Mo le pluralism de interesc particolars é inultima le retrat spidlé dl pluralism de vigni democrazia. Porchël aratâ bele James Madison (1751 – 1836), un di auturs plü importanc dla Costituziun di Stac Unis d’America, che i grups d’interes é n mal ch’an adora, che mëss gní controlé plütosc che eliminé. Porchël él pro grups d’interes y so lobism dagnora ince debojëgn de n ecuiliber, de n compromis.

Chësta relaziun de tenjiun danter sistem politich y grups d’interes sön l’ejëmpl dla Uniun Europeica vëgn analisé da Marco Brunazzo te so contribut teorich d’intro­duziun. Sön chë basa, ciarunse spo coch’ara ciara fora a livel regional. Le punt de partënza por se dé jö cun le tema lobism te Südtirol é sté le scandal dla SAD, olach’an á porvé da influenzé dassënn les dezijiuns politiches, por mëte a jí la „gara d’apalt por i sorvisc de trasport cun corieres fora dles cités“ sön mosöra por la dita SAD. Karl Hinterwaldner laora sö por menü la chestiun dla SAD y les conseguënzes che alda lapró.

Sön la basa de na seria d’ejëmpli pratics analisëia Wolfgang Mayr y Hans Heiss coche les döes assoziaziuns plü stersces de Südtirol, le Südtiroler Bauernbund y le Hotelier- und Gastwirteverband, fej n lobing sides estern (presciun da defora) co ince intern (tres i aconsiadus tl Consëi provinzial). Sandro Fraternali y Ivan Munerati descrí indere coche le sindacat de Südtirol cun le majer numer de mëmbri scric ite proa da se fá avarëi sü interesc. Coche le laur de lobing vëgn a s’al dé tles provinzies vijines de Südtirol, chël analisëia Peter Nindler por Tirol y Francesco Terreri por le Trentin. Le confrunt danter les trëi provinzies dl’Euregio é istrutif.

Le secundo punt important reverda la vera tl’Ucraina, che á, ai 24 de forá dl ann passé, ince fat ciaré ca aturs politics esperc. Do les veres sön le Balcan di agn 1990, olach’an é rová a genozig, massacri y delic de vera cun miliuns de muciadus y porsones ciaciades demez, é l’atach dla Ruscia al’Ucraina bele la secunda vera sön funz europeich. Lapró ne pón nia se desmentié di conflic militars tla Cecenia, dl’invajiun ruscia dla Georgia (2008), dl’anesciun ilegala dla Crimea, coche ince di combatimënc tl’Ucraina dl Ost (2014). La fin dla vera frëida ne ti á nia porté al’Europa la „pesc eterna“ (Kant).

L’Uniun Europeica vëgn cun chësta vera metüda dan da sfidades nöies, analisëia Alessandra Russo, y bonamënter dan dal superamënt dl paradigma liberal dl ­transformative power of Europe y dla UE sciöche podëi zivil y normatif. Sciöch’al pé é la militarisaziun dl’Europa, ch’an ess apëna plü araté poscibla, gnüda anunziada.

N atur important tl discurs nazional sön la vera é la Dlijia ortodossa ruscia, che á sostigní le Cremlin zënza condiziuns. Kristina Stöckl analisëia chësc svilup y röia danter l’ater ala contlujiun, che na fasa de so svilup prudënt s’á rové foradenia.

Le Consëi dl’Europa á damané al’unanimité n tribunal por l’Ucraina. Mo al é dantadöt la Curt penala internazionala, de chëra che Cuno Tarfusser á fat pert önesc agn alalungia sciöche vicare, sciöche vizepresidënt y presidënt dla Seziun inrescides preliminares. Te so contribut pëia Tarfusser ia dal fat che la Curt penala internazionala é, cun la vera tl’Ucraina y l’inrescida sön delic internazionai ch’an arata che sides sozedüs, tl laur da afronté süa plü gran sfidada da canch’ara é gnüda metüda sö tl 1998. Lapró dál dant na prospetiva de ci che pó y ne pó nia sozede da n punt d’odüda dla prozedöra.

La terza pert dl anuar trata de na seria de lites che é stades l’ann passé te Süd­tirol. Andrea Carlà se dá jö cun les lites parlamentares tignides de setëmber y sües conseguënzes por Südtirol, deperpo che Marco Brunazzo analisëia le resultat tl Trentin. Günther Pallaver confrontëia i resultac di cin’ referendums abrogatifs tignis de jügn te Südtirol y tl Trentin cun le resultat a livel nazional, deperpo che Elisabeth Alber se dá jö cun le referendum sön la democrazia direta tigní te Südtirol. Les lites dl Consëi provinzial dl Tirol vëgn analisades da Günther Pallaver, tratan che Petra Malfertheiner conscidrëia les lites comunales antizipades a Ciastel. Tla seziun ­„Panorama“ afrontëia Theresia Morandell l’argomënt „cité y raiun incëria“ tles ­costituziuns y fej na tipologisaziun. L’anuar se röia cun la personalité politica dl ann 2022, che é en chësc iade le jornalist Christoph Franceschini.

I orun rengrazié düc chi che á daidé para, por che chësta ediziun podess garaté indortöra. I ti dijun porchël dilan ai/ales traduturs/ries Alexandra Cosima Budabin, Katharina Crepaz, Werner Pescosta, Mauro di Vieste, Andrea Carlà y Carlo Romeo. Por le laur da ciaré jö y fá les coreziuns rengraziunse Theresia Morandell y Sophia Schönthaler. La colaboraziun cun la Edition Raetia é jüda bun, coch’al é sté dal scomenciamënt incá. I rengraziun i trëi Ofizi provinziai por la cultura y la Fondaziun Cassa dl Sparagn por le sostëgn finanziar.

Günther Pallaver, Elisabeth Alber, Alice Engl