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Walter Pichler

Projekte der Politischen Bildung
zur Prävention gegen den ­Rechtsextremismus an Südtirols Schulen

1. Der Anlass

Symbole rechtsextremer Organisationen, überhitzte patriotische Parolen, Judenwitze, Ausgrenzung und Schläge für politisch Andersdenkende und Ausländer sind einige ernst zu nehmende Phänomene, mit denen sich die Schule in Südtirol seit einigen Jahren verstärkt konfrontiert sieht. In der Folge der im Frühjahr 2008 durchgeführten Verhaftungen von 16 Jugendlichen aus dem Burggrafenamt wegen Verstoßes gegen das Mancino-Gesetz – die Jugendlichen waren in 20 einschlägig rechtsextreme Vorfälle mit 30 Verletzten involviert – unterstützte das Pädagogische Institut für die deutsche Sprachgruppe im Biennium 2008/2009 drei Projekte der Politischen Bildung, die zur Prävention gegen den Rechtsextremismus an Südtirols Schulen dienen: die Großtagung zu Rechtextremismus und Gewalt in Bozen am 27. November 2009, die Arbeitsblätter „Prävention Rechtsextremismus“ für die schulische Arbeit mit Jugendlichen zwischen zwölf und sechzehn Jahren sowie die Sammlung von kommentierten Links und Literaturhinweisen auf der institutseigenen Homepage (vgl. www.schule.suedtirol.it/pi/faecher/sozialkunde/vielfaltundver
schiedenheit.htm).

Der Verfasser möchte die durchgeführten Projekte gegen den Rechtsextremismus an Schulen in Südtirol präsentieren und damit auch zur Diskussion stellen, ob geeignete Instrumente gewählt wurden, um eine effiziente Präventionstätigkeit zu ermöglichen.

2. Die Tagung „Rechtsextremismus und Gewalt.
Geschichtliche Hintergründe und Wege der Prävention“

Auf der groß angelegten Tagung an der Europäischen Akademie in Bozen, zu der Schulamt und Pädagogisches Institut geladen hatten, befasste sich die Schulwelt Südtirols mit den Phänomenen Rechtspopulismus und Rechtsextremismus sowie mit den dagegen entwickelten Präventionsansätzen. Rund 200 Schulführungskräfte und Lehrpersonen sowie JugendarbeiterInnen waren gekommen.

In seinem Impulsreferat zeigte Univ.-Prof. Reinhold Gärtner vom Institut für Politikwissenschaft der Universität Innsbruck auf, dass der Rechtsextremismus unter Jugendlichen mit dem in der Politik zunehmenden Rechtspopulismus etwas gemeinsam hat: die Feindbilder, die sie notwendig haben, um das eigene Selbstbild aufrechtzuerhalten.

Der Historiker Leopold Steurer ging den historischen Ursachen des aktuellen Rechtsextremismus in Südtirol nach. Nach der Niederlage von Faschismus und Nationalsozialismus habe es in Südtirol keine konsequente Auseinandersetzung mit der Vergangenheit gegeben. Personelle Kontinuitäten und mangelnde Distanzierung von den Diktaturen seien dafür verantwortlich, dass der Rechtsextremismus nach 1945 einen Nährboden findet. Hinzu komme heute ein überhöhter und unreflektierter Südtirolpatriotismus, der sich gegenüber rechtsextremistischen Organisationen auch im Ausland ungenügend abgrenze.

Staatsanwalt Axel Bisignano erläuterte die Gesetze, mit denen in Italien der Rechtsextremismus verfolgt wird. Grundsätzlich würden rassistische oder faschistische Äußerungen und Handlungen nicht wie ein Kavaliersdelikt behandelt, sondern der Gesetzgeber habe harte Strafen vorgesehen. So sei das Tragen von Abzeichen rassistischer Organisationen genauso strafbar wie entsprechende Äußerungen („dreckiger Neger“) oder faschistische Gesten (Saluto romano, Hitlergruß).

Am Nachmittag wurde in fünf Workshops aufgezeigt, welche Wege der schulischen und außerschulischen Prävention in Südtirol beschritten werden: Das Pädagogische Institut stellte die neuen Unterrichtsmaterialien „Prävention Rechtsextremismus“ vor, die Dienststelle für Unterstützung und Beratung am Schulamt erläuterte den Präventionsansatz „Lebenskompetenzen stärken“, der Streetworkerverein „Strymer“, das „Forum Prävention“ und das „Amt für Jugendarbeit“ präsentierten ihre Präventionstätigkeit.

Die Tagung machte das Interesse der Südtiroler Schulwelt an Instrumenten gegen den Rechtsextremismus deutlich und bot mehreren Institutionen und Organisationen ein Forum, ihre Präventionstätigkeit sichtbar zu machen. Schulführungskräfte und Lehrpersonen konnten sich ein Bild von den unterschiedlichen Ansätzen in der Prävention machen und Kontakte für Projekte an der eigenen Schule knüpfen.

3. Die Arbeitsblätter „Prävention Rechtsextremismus. Bausteine zur Entwicklung von Lebenskompetenzen, Toleranz und ­Demokratiebewusstsein im Unterricht mit Jugendlichen im Alter von 12 bis 16 Jahren“

i. Die Zielvorgabe

Die Erstellung von Arbeitsblättern für die Südtiroler Mittel- und Oberschule erschien der Projektgruppe am Pädagogischen Institut deshalb sinnvoll, weil sie dem Bedürfnis der Lehrpersonen entgegenkam, etwas Brauchbares zur Hand zu haben, das für die Südtiroler Verhältnisse zugeschnitten ist.

Zugleich galt es, den aktuellen Forschungsstand zur Präventionstätigkeit gegen den Rechtsextremismus in den Nachbarländern zu berücksichtigen und wirksame Instrumente für die Schulwelt zu entwickeln.

ii. Die Präventionsforschung

Die Evaluierung der bisher durchgeführten Präventions- und Interventionsmaßnahmen gegen den Rechtsextremismus an Schulen in Deutschland (Rieker 2008) hatte gezeigt, welche Bedingungen an Schulen für eine bessere Verankerung der Präventionsmaßnahmen gegen den Rechtsextremismus günstig sind:

ein pluralistisches Klima und ein offener Austausch in der Klasse und an der Schule

eine Organisations- und Schulkultur, die mit den Bildungszielen („Demokratie“) übereinstimmt und z. B. Partizipation ermöglicht

ein höherer Anteil von Lehrpersonen mit Migrationshintergrund

die Öffnung der Schule gegenüber dem Gemeinwesen und damit gegenüber den Lebenswelten ihrer SchülerInnen und deren sozialen Fragen

geeignete Lehrmaterialien und Curricula, mit denen nicht nur interethnische Differenzen und Konflikte, sondern auch Gemeinsamkeiten thematisiert werden

Laut Forschungsstand zur Präventionstätigkeit gegenüber Phänomenen der Gewalt und des Rechtsextremismus unter Jugendlichen gibt es mehrere zielführende Pfade, die von Schulen und außerschulischen Jugendeinrichtungen verfolgt werden können und sollen:

die Stärkung der Selbstkompetenzen der Jugendlichen (Heitmeyer 1995, Guggenbühl 1999, Zitzmann 2005)

die Verbesserung ihrer Partizipationsmöglichkeiten (Heitmeyer 1995)

die Menschenrechtserziehung (Lenhart 2006, Pelinka 2008)

das Interkulturelle Lernen (Dollase 1999, Büchel 2002)

die bewusste Abgrenzung gegenüber dem Rechtsextremismus (Molthagen 2008)

iii. Die Arbeitsblätter

Die Arbeitsblätter „Prävention Rechtsextremismus“ wurden für Lehrpersonen verfasst, die Jugendliche im Alter zwischen 12 und 16 Jahren unterrichten. Kennzeichnend für den Präventionsansatz der Arbeitsblätter ist, dass die Grenzen des curricularen Unterrichts der Politischen Bildung immer wieder bewusst überschritten werden und die gesamte Schulgemeinschaft eingebunden ist. Besonders trifft dies auf Projekte zur Förderung der Schülerpartizipation zu, die an den Strukturen der Schule ansetzt und so für Schülerinnen und Schüler Demokratie im Schulalltag erlebbar macht.

Die Lehrmaterialien wurden als Werkzeugkiste konzipiert, wobei die enthaltenen Instrumente vier Bausteinen zugeordnet sind. Jeder dieser Bausteine entfaltet einen der von der aktuellen Rechtsextremismusforschung empfohlenen Pfade – zusammen ergeben die Bausteine ein solides Fundament schulischer Präventionsarbeit:

Baustein 1. Selbstkompetenzen stärken, Partizipation ermöglichen:

Die Jugendlichen arbeiten an ihrem Selbstwertgefühl, verbessern ihre kommunikativen Kompetenzen, lernen ihre Grenzen zu behaupten, ohne Gewalt einzusetzen, partizipieren an Entscheidungsprozessen der Klasse und der Schule.

Baustein 2. Alle Menschen haben Rechte – Menschenrechte fördern:

Die Jugendlichen erkennen, dass allen Menschen, unabhängig von ihrer Hautfarbe, ihrer Herkunft oder ihrem Geschlecht, Rechte zustehen. Sie verstehen, dass diese Rechte nicht überall und für jeden verwirklicht sind und dass sie zur besseren Durchsetzung der Menschenrechte einen konkreten Beitrag leisten können.

Baustein 3. Vielfalt als Herausforderung – Interkulturelles Lernen:

Das Zusammenleben verschiedener Kulturen ist eine Herausforderung, die Südtirol seit jeher lebt. Aufgrund aktueller Migrationsprozesse ist es für die Jugend­lichen besonders bedeutsam, vor der wachsenden Vielfalt in unserer Gesellschaft nicht zurückzuschrecken bzw. mit Vorurteilsbildung zu reagieren. Vielmehr können sie die kulturelle Vielfalt als Herausforderung begreifen, die auch Entwicklungschancen für sie selbst beinhaltet.

Baustein 4. Abkehr vom Extremen – Fallen des Rechtsextremismus:

Der Rechtsextremismus begegnet den Jugendlichen bei vielfältigen Anlässen und in vielfältigen Formen. Die Jugendlichen werden befähigt, rechtsextreme Symbole und rechtsextremes Gedankengut zu erkennen. Sie verstehen, wo Grenzen der Menschenwürde und des Gesetzgebers überschritten werden, und kennen Stellen, an die sie sich wenden können. Für Jugendliche, die solche Grenzen selbst massiv überschritten haben, gibt es professionelle Hilfe außerhalb der Schule.

Seit September 2009 wurden die Arbeitsblätter an Südtirols Schulen erprobt – im Anschluss daran wurden die Rückmeldungen und Anregungen der Erprobungslehrpersonen eingearbeitet und die Arbeitsblätter auf den neusten Stand gebracht. Im März 2010 wurden sie der breiteren Öffentlichkeit vorgestellt.

4. Die Materialsammlung „Vielfalt und Verschiedenheit –
soziales Lernen in Kindergarten und Schule“

Im Februar 2010 wurde auf der Homepage des Pädagogischen Instituts die Mate­rial­sammlung „Vielfalt und Verschiedenheit – soziales Lernen in Kindergarten und Schule“ veröffentlicht (www.schule.suedtirol.it/pi/faecher/sozialkunde/vielfaltundverschiedenheit.htm). Die kommentierte Literatur- und Linksammlung der Arbeitsgruppe Schulentwicklung richtet sich an pädagogische Fachkräfte und Lehrpersonen aller Schulstufen und bietet zu Schlagwörtern, wie Außenseiter, Fremdenfeindlichkeit, Extremismen, Mobbing, Toleranz, Respekt, Kinder- und Menschenrechte, Kurzbeschreibungen zu Bilderbüchern, Kinder- und Jugendliteratur, didaktischen Fachbüchern und weiterführenden Weblinks.

5. Ausblick

Im Oktober 2010 organisiert das Pädagogische Institut zusammen mit dem Jugendhaus Kassianeum das interkulturelle Projekt „Instant Acts“. Es handelt sich um ein internationales Jugendtheaterprojekt mit jungen Akrobaten, Sängern, Schauspielern, Tänzern und Musikern aus aller Welt, wie Europa, Afrika, Australien und Südamerika. Mit Workshops für die Schüler und einer temporeichen Bühnenshow als Abschluss wird den Besuchern ein abwechslungsreiches Spektakel mit Akrobatik, Tanz und Livemusik zum Thema Gewalt und Rassismus geboten. Das Workshopangebot richtet sich an Jugendliche zwischen 14 und 18 Jahren. Nach einer kurzen Vorstellung der Künstler bzw. Workshopleiter entscheiden sich die Jugendlichen für einen Workshop, der ihrem Interessenschwerpunkt entspricht: Trommeln, Capoeira, Beat Box, Hip Hop Dance, Liedermachen oder Alternative Perkussion. Abschließend werden die Ausdrucksformen der angebotenen Workshops in einer actionreichen Show gezeigt. Die Jugendlichen spielen dabei aktiv mit.

Das interkulturelle Begegnungsprojekt „Instant Acts“ wurde vom Jugendhaus Kassianeum im Raum Brixen bereits seit fünf Jahren erfolgreich angeboten. Mit Unterstützung des Pädagogischen Instituts ist nun die Ausweitung des Projekts auf mehrere Bezirke des Landes sowie seine pädagogische Unterstützung und Begleitung vorgesehen.

Literaturverzeichnis

Büchel, Felix u.a. (2002) (Hg.). Fremdenfeindlichkeit und Rechtsextremismus, Opladen: Leske u. Budrich

Dollase, Rainer u.a. (1999) (Hg.). Politische Psychologie der Fremdenfeindlichkeit, Weinheim und München: Juventa

Guggenbühl, Allan (1999). Aggression und Gewalt in der Schule. Schulhauskultur als Antwort. Ein praktisches Handbuch für Lehrerinnen und Lehrer aller Stufen, Zürich: Edition IKM

Heitmeyer, Wilhelm (1995). Joachim Müller: Fremdenfeindliche Gewalt junger Menschen, Bonn: Suhrkamp

Lenhart, Volker (2006). Pädagogik der Menschenrechte, Wiesbaden: Verlag für Sozialwissenschaften

Molthagen, Dietmar u.a. (2008) (Hg.). Gegen Rechtsextremismus. Handeln für Demokratie. Ein Handbuch für die praktische Auseinandersetzung mit dem Thema Rechtsextremismus in Schulen und Kommunen, in der Bildungsarbeit und in der politischen Bildung, Bonn: Dietz

Pelinka, Anton (2008) (Hg.). Feindbilder in Europa. Analysen und Perspektiven, Wien: Braumüller

Pädagogisches Institut für die deutsche Sprachgruppe (2010) (Hg.). Prävention Rechtsextremismus. Bausteine zur Entwicklung von Lebenskompetenzen, Toleranz und Demokratiebewusstsein im Unterricht mit Jugendlichen im Alter von 12 bis 16 Jahren, Bozen: Eigenverlag

Rieker, Peter (2009). Rechtsextremismus: Prävention und Intervention. Ein Überblick über Ansätze, Befunde und Entwicklungsbedarf, Weinheim und München: Juventa

Scheffer, Paul (2008). Die Eingewanderten. Toleranz in einer grenzenlosen Welt, München: Carl Hanser Verlag

Zitzmann, Ellen M. (2005). Konflikte positiv lösen. Praxisbeispiele und Übungen für den Schulalltag, Augs­burg: Weka Gruppe. www.schule.suedtirol.it/pi/faecher/sozialkunde/vielfaltundverschiedenheit.htm

Abstracts

Prevenzione dell’estremismo di destra nelle scuole dell’Alto Adige

Nel biennio 2008/2009 l’Istituto Pedagogico ha avviato nelle scuole dell’Alto Adige diversi progetti di educazione politica, ai fini di prevenire l’estremismo di destra. Durante un convegno alcuni relatori hanno analizzato le relazioni esistenti tra populismo di destra ed estremismo di destra, dimostrando che in Alto Adige dopo il 1945 vi sono stati strascichi del fascismo e del nazismo. I quaderni di lavoro “Prevenzione dell’estremismo di destra” sono stati elaborati per le scuole che desiderino lavorare in tale direzione con i giovani. Vengono affrontate diverse tematiche, dal rafforzamento delle competenze individuali dei giovani e dallo sviluppo della loro partecipazione nei processi decisionali all’interno della scuola, all’educazione ai diritti umani e all’apprendimento interculturale. Sul sito dell’Istituto Pedagogico è disponibile del materiale contenente consigli di lettura e link per scuole ed asili riguardo al tema “Varietà e diversità”.

(http://www.schule.suedtirol.it/pi/faecher/sozialkunde/vielfaltundverschiedenheit.htm).

Prevenziun cuntra l’estremism de man dërta
tles scores de Südtirol

Tl bienium 2008/2009 à l’Istitut Pedagogich sostignì tles scores de Südtirol de plü proieć de educaziun politica, por prevegnì l’estremism de man dërta. Da n convëgn à n valgügn reladus analisé les relaziuns dan man danter populism de man dërta y l’estremism de man dërta, y à insciö desmostrè che al é te Südtirol dal 1945 incà elemënć de fascism y de nazism. Les plates de laûr “Prevenziun dl estremism de man dërta” é gnüdes laurades fora por les scores che ô laurè te chësta direziun cun i jogn. Al vëgn afrontè de plü argomënć, dal renforzamënt dles competënzes individuales di jogn y dal svilup de süa partezipaziun ti prozesc de dezijiun tla scora, ala educaziun ai dërć dla umanité y al aprendimënt intercultural. Sön la plata internet dl Istitut Pedagogich él a desposiziun material che contëgn consëis de letöra y links por les scores y les scolines sön l’argomënt “Varieté y desfarënzia”.

(http://www.schule.suedtirol.it/pi/faecher/sozialkunde/vielfaltundverschiedenheit.htm).

Preventing Right-Wing Extremism in South Tyrol’s Schools

The Pedagogical Institute initiated several political education projects within the South Tyrol school system over the two-year period between 2008 and 2009, with the aim of preventing right-wing extremism. Several speakers analyzed the relationship that exists between right-wing populism and right-wing extremism at a conference, proving that traces of Fascism and Nazism have still remained in South Tyrol after 1945. A workbook called “Prevention of Right-Wing Extremism” has been developed for schools that want to work with youths on this issue. Several themes are addressed: strengthening young people’s personal skills, increasing their participation in decision-making processes at school, human rights education, and intercultural learning. Material is available on the Pedagogical Institute’s website, including tips for further reading and links for schools and kindergartens that focus on the theme of Variety and Diversity.

(www.schule.suedtirol.it/pi/faecher/sozialkunde/vielfaltundversch
iedenheit.htm)